SPG Salzstrasse vs. Union Innsbruck
U10-Meisterschaft (Gruppe 9, 6. Runde)
- Sa., 01.10.2022
- Treffpunkt 15:30 / Anpfiff 16:30
- Sportplatz Flaurling, Bichl 2, 6403 Flaurling
- Spielfeld 40x25m, Spielzeit 4x12Min., 5m-Tore, 6m-Strafraum

Was jede/r Spieler/in mitzunehmen hat
- 1 Paar Schienbeinschoner
- 1 Pullover und eine Trainings- bzw. Regenjacke
- 1 Wechsel-T-Shirt
- 1 Trinkflasche bzw. min. 1 Liter Flüssigkeit, im Idealfall Wasser oder verdünnter Apfelsaft, keine Soft-Drinks wie Cola, Fanta, Sprite
- 1 Snack, im Idealfall Banane und/oder Apfel, keine Süßigkeiten
- Optional: Mütze, Handschuhe, lange Hose
Spielanlage
U10-Fußball bedeutet: Alle greifen an, alle verteidigen. Dennoch wird mit einer Grundformation gespielt. Jeder Spieler, egal welches Leistungsniveau, kommt zum Einsatz! Die Entwicklung des Einzelnen steht im Vordergrund, nicht das Ergebnis! Trotzdem haben nicht alle Spieler die gleichen Einsatzminuten – dafür stehe ich ein. Denn bspw. einen unerfahrenen Spieler zu lange einzusetzen oder gleich lange wie einen Führungsspieler, kann auch kontraproduktiv sein: Stichwort Überforderung.
Die Position des Torwarts
Wir haben keinen fixen Torwart, heißt in jedem Viertel kommt ein anderer Feldspieler für zwölf Minuten ins Tor: 1. Viertel – Linus | 2. Viertel – Deniz | 3. Viertel – Vedad | 4. Viertel – Florian. Die Feldspieler, die ins Tor wechseln, bekommen ein farbiges Überzieh-Leibchen, behalten also ihre Rückennummer als Feldspieler, das erspart uns Zeit zwischen den Vierteln.
Nachwuchsleiter Wolfgang Weiler hat das Herausspielen von hinten forciert/etabliert. Soll heißen: Unsere Torwarte spielen den Ball links oder rechts mit der Hand/dem Fuß zum nächsten Außenverteidiger, aber nicht zentral vor das eigene Tor, außer alle Gegner sind in ihrer eigenen Hälfte und der defensive, zentrale Mittelfeldspieler (i.d.R. Florian) kann unbedrängt angespielt werden. Ein Ausschuß nahe zur Mittellinie ist nicht vorgesehen, wenn es aber hin und wieder vorkommt, ist dagegen nichts einzuwenden.
Der Out-Einwurf
Seit dieser Saison wird der Einwurf nicht mit der Hand, sondern dem Fuß gespielt. Entweder dribbelt man ein oder passt zum Mitspieler. Diese Erneuerung kann einen enormen Vorteil im Angriff bringen, gleichzeitig muss beim gegnerischen Einwurf handlungsschnell agiert werden.
Die einzelnen Vierteln im Überblick
Viertel 1 – offensiv

Schöner Fußball ist offensiver Fußball! Es wird mit der spielstärksten Garnitur gestartet – der Gegner soll gleich wissen, mit wem er es zu tun hat. Das kann natürlich auch nach hinten losgehen und der Gegner erzielt Kontertore.
Florian ist Kapitän, spielt vor Torwart Mathis als Sechser, also ist für die Verteidigung und den Spielaufbau zuständig, muss die Vorderleute kommandieren und einteilen bzw. mit Torwart Mathis kommunizieren und zu ihm zurückspielen. Florian soll sich in den Angriff einschalten, muss dann aber seine Aufgabe an wen anderen übergeben – z.B. „Vedad bleib hinten, ich geh nach vor!“.
Mathis darf Rückpässe mit der Hand aufnehmen, kann also so das Spiel auch von einer auf die andere Seite verlagern und schnell machen. Heißt gleichzeitig für Mathis, dass er nicht auf der Torlinie „kleben“ soll, sondern aktiv mitspielen, sich im Strafraum bewegen soll – dieser ist 150 Quadratmeter!
Vedad spielt am linken Flügel, er hat alle Freiheiten, darf am Flügel durchbrechen, ins Zentrum hineingehen, mit Maid Seiten wechseln. Soll aber im Verbund mit Florian Defensivarbeit verrichten (rot-strichlierte Linie). Vedad ist Spielmacher und soll daher das Spiel gestalten, viel ins Eins-gegen-Eins gehen, da muss Florian hinten absichern. Vedad soll im Angriff viel mit Tarek kombinieren – sprich Freilaufen, Doppelpass spielen, die gegnerische Verteidigung unter Druck setzen.
Maid ist eigentlich ein klassischer Neuner, soll aber am rechten Flügel beginnen, weil er sehr zweikampfstark ist und wichtige Verteidigungsarbeit verrichten kann. Im Spiel nach vorne soll er vor allem zum Torschuss kommen, er hat den schärfsten Schuss von allen.
Tarek soll natürlich auch nach hinten arbeiten und verteidigen, im Idealfall ist er aber nur in der gegnerischen Hälfte, bindet einen Verteidiger an sich. Tarek ist dribbelstark, soll im Verbund mit Vedad und Maid in Überzahl schnell zum Abschluss kommen.
Viertel 2 – neutral

Für Deniz als Torwart gilt das Gleiche, wie im ersten Viertel für Torwart Mathis. Florians und Vedads Aufgaben sind die gleichen wie im ersten Viertel.
Joachim spielt auf der rechten Seite einen neutralen Mittelfeldspieler, er hat ein herausragendes Stellungsspiel, soll viele gegnerische Bälle ablaufen, muss viel mit Florian kommunizieren, soll aber auch Pässe in den Angriff verteilen.
Mathis hat fast die gleiche Aufgabe wie Tarek im ersten Viertel, soll das Angriffsspiel mit Vedad gestalten, zum Torschuss kommen, soll aber viel mehr nach hinten arbeiten, sprich verteidigen. Und muss vor allem viel mehr Laufarbeit verrichten als Tarek im ersten Viertel – muss die gegnerischen Verteidiger beim Spielaufbau sofort anlaufen und unter Druck setzen. Da darf Mathis nicht aufstecken, weil er in der Regel alleine gegen zwei Gegner anlaufen wird – sprich, es wird nicht erwartet, dass Mathis in Unterzahl alle Bälle erobert, aber durch seinen Druck auf den Gegner kann der nächste gegnerische Pass unsauber kommen und daher leichter von Vedad oder Joachim abgefangen werden. Mathis wird ausschließlich in diesem Viertel als Feldspieler eingesetzt – soll sich daher komplett verausgaben.
Viertel 3 – defensiv

Vedad kommt ins Tor, hat fast die gleichen Aufgaben wie zuvor die Torwarte Mathis und Deniz. Fast, weil in diesem Viertel erstmals im (1)-2-1-1 gespielt wird. Das heißt, dass Vedad auch gegnerische Steilpässe durchs Zentrum vorm Gegner ablaufen muss, also oft das Tor verlassen muss. Vedad ist in diesem Viertel Kapitän, weil Florian aussetzt.
Maid und Joachim müssen sehr viel miteinander und Vedad reden, weil sie die Verteidigung bilden und auf einer Linie spielen. Maid soll bei Möglichkeit nach vorne durchgehen und mit Deniz das Angriffsspiel gestalten – dann muss Joachim etwas nach links verschieben, nachrücken und hinten absichern. Joachim hat ansonsten die gleichen Aufgaben wie im zweiten Viertel.
Deniz ist ein defensiver Zentrumsspieler, muss Maid und Joachim bei der Verteidigung unterstützen, sich aber auch anbieten, wenn Maid nach vorne angreift. Deniz ist daher vorwiegend in der eigenen Hälfte zu finden. Im Angriff nach vorne soll Deniz aber auch Gegner an sich binden und auf den rechten oder linken Flügel ausweichen und somit Maid und/oder Matteo frei und anspielbar machen.
Matteo gibt unter mir sein Debüt. Er hat exakt die gleiche Aufgabe wie Mathis im zweiten Viertel – sprich er soll vor allem laufen, laufen und nochmals laufen und den Gegner das Leben schwer machen – soll sich daher auch komplett verausgaben.
Letztes Viertel – neutral

Florian kommt als Kapitän zurück ins Tor – hat die gleichen Aufgaben wie Mathis und Deniz in den ersten beiden Vierteln.
Vedad übernimmt die Aufgabe von Florian als Sechser – muss die Verteidigung zusammenhalten und den Spielaufbau gestalten, überlässt aber Tarek die Spielmacher-Position.
Tarek hat alle Freiheiten am linken Flügel, soll viele Eins-gegen-Eins-Situationen in der gegnerischen Hälfte kreieren, das Angriffspiel forcieren, aber im Verbund mit Vedad auch verteidigen.
Deniz spielt am rechten Flügel die Position von Joachim aus den zweiten und dritten Vierteln, soll also den rechten Rückraum verteidigen, aber bei Möglichkeit auch nach vorne ins Zentrum zu Tselmeg stoßen.
Tselmeg hat die gleiche Aufgabe wie Mathis und Matteo aus den zweiten und dritten Vierteln, soll viel laufen, die gegnerischen Verteidiger anlaufen, er ist der physisch stärkste Spieler in unserem Kader heute, soll seinen Körper reinstellen und sich auch komplett verausgaben, weil er ausschließlich dieses Viertel spielt.